Zivilcourage: Der 8. Jahrgang wird in der Mini-Projektwoche zum Lebensretter
16.02.2025
Prüfen - Rufen - Drücken heißt die Kurzformel, die Leben rettet:
Auf diesen Dreischritt hat man sich verständigt, um die Hemmschwelle "Leben retten" für alle leistbar zu machen und Ängste beim Retten zu nehmen.
Dass vor allem der Teil mit dem "Drücken" anstrengend werden kann, wenn man auf den Rettungswagen wartet, erlebten die Schülerinnen und Schüler mit der musikalischen Untermalung des Songs "Staying alive". Aber mit der Unterstützung unseres Schulsanitätsdienst gelang die Rettung aller "1. Hilfe-Puppen" erfolgreich. Während der praktischen Erprobung des lebensrettenden Dreischritts informierte Herr Horstmann anschaulich über die dringende Notwendigkeit, dass sich Menschen zutrauen anderen Menschen in Notlagen zu helfen.
An einer Unfallstelle einfach vorbei fahren, Unfallopfer filmen und posten, Rettungskräfte behindern, beleidigen und sogar gewaltsam angreifen? Die Schülerinnen und Schüler empörten sich zu Recht über diese aktuelle Entwicklung in unserer Gesellschaft. Sie zeigten sich sensibel über die Auswirkungen, die ein solches Verhalten für die Gesellschaft bedeutet - kein Vertrauen, Angst vor einem Notfall, wer wird dann noch Feuerwehrmann oder Polizist? - Aber sie zeigten auch Verständnis: Denn, wer nicht weiß, wie Leben retten geht, der verschließt aus Unsicherheit die Augen vor der Hilfe für Mitmenschen. Darum waren sich alle nach diesem Projekt einig: Prüfen - Rufen - Drücken können alle und retten damit Menschenleben.
Einen herzlichen Dank spricht der 8. Jahrgang Herrn Horstmann sowie den Schülerinnen und Schülern im Schulsanitätsdienst aus, die die Durchführung und inhaltliche Aufarbeitung des Projekts "Zivilcourage: 1. Hilfe als gesamtgesellschaftliche Aufgabe" begleiteten.
Text & Fotos: Undine Loose
