Q1-Fahrt nach Weimar 2025: Theater, Literatur, Kunst und Gedenken erleben
15.02.2025

Die Weimarfahrt 2025 fand diesmal unter recht ungewöhnliche Bedingungen statt. Während die Temperaturen der letzten beiden Fahrten recht tief waren, und die Stadt im Schnee erkundet wurde, war es Ende Januar ziemlich mild, und das Wetter war mild und trocken.
So ist ein Besuch auf dem Ettersbergs bei Minusgraden immer ein ganz besonders eindrückliches Erlebnis. Aber da am Glockenturm der Gedenkstätte Buchenwald immer ein leichter Wind geht, lässt sich erahnen, wie kalt es da oben sein kann, und das auch im übertragenen Sinn.
Das Programm der Exkursion war dicht gepackt, am Mittwoch stand nach der Anreise - wir bedanken uns ganz ausdrücklich bei Ingo, der uns schon so oft gefahren hat, doch leider schließt das Reiseunternehmen - noch das Museum „Neues Weimar“ auf dem Programm, mit anschließendem Spaziergang zu Goethes Gartenhaus.
Der Donnerstag stand zunächst im Zeichen der Gedenkstätte, und am Nachmittag erfuhren die Schülerinnen und Schüler mit dem Besuch des „Bauhaus-Museums“ dann das komplette Kontrastprogramm. Beim Bauhausmuseum handelt es sich übrigens nicht um ein Museum für Baumärkte…
Der Freitag stand dann ganz im Zeichen der Kultur. Nach dem Besuch des Rokokkosaals der eindrucksvollen Anna-Amalia-Bibliothek ging es weiter zum Schillermuseum: dort gab es eine absolut sehenswerte Sonderausstellung zu Bildern und Zeichnungen von Caspar David Friedrich, der in engem Austausch mit Goethe stand.
Am Abend sahen wir uns im „Deutschen Nationaltheater“ Erich Kästners „Fabian und der Gang vor die Hunde“ in einer beeindruckenden Inszenierung an. Zwar war das ursprüngliche Stück wegen der Erkrankung eines Ensemblemitglieds ausgefallen, doch auch dieses Stück konnte uns dank der Schauspielkunst und -freude begeistern.
Dabei überzeugten unsere Schülerinnen und Schüler nicht nur durch musterhaftes Verhalten im Theatersaal, sondern auch vor allem durch die überaus sorgfältig ausgewählte Kleidung: Unsere Q1 war mit Abstand am besten gekleidet!
Die Rückfahrt war ereignisarm, und müde: Doch mit jeder Menge neuer Eindrücke konnten die Schülerinnen und Schüler ihre Impressionen am Wochenende verarbeiten.
Text & Fotos: Jörn Dau
