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Segelflugzeug landet auf EFG-Schulhof!

22.05.2024
Segelflugzeug landet auf EFG-Schulhof!

Luftsportclub Wuppertal zu Gast bei der EFG

 Luftsportclub Wuppertal zu Gast bei der EFG

Im Gegensatz zu der spektakulären Landung von Mathias Rust mit seiner Cessna 1987 auf dem roten Platz in Moskau, war die des Luftsportclub Wuppertal in der vergangenen Woche auf dem Mensaplatz herzlich willkommen.Um den Flugverkehr über der Blutfinke nicht zu gefährden, wurde das Flugzeug auch nicht via Weg über die Wolken, wo die Freiheit wohl grenzenlos sein muss, angeliefert, sondern sicher verstaut in einem dieser langen Anhänger, die man zuweilen auf der Autobahn sieht.

Auf dem Schulhof montiert, zog das Gerät natürlich sofort alle Aufmerksamkeit auf sich.Zahlreiche Kids durften im Cockpit zur Probe Platz nehmen und waren erstaunt, wie schmal der Pilotenplatz bemessen ist. Der Einstieg gleicht einer recht anspruchsvollen Yoga-Übung, die man mit „ der sich hinter das Steuer faltet, um abzuheben „ betiteln könnte.

Der groß gewachsene Max aus der 8.1. schaffte es relativ elegant, musste aber beim Schließen der Haube schon ordentlich den Kopf einziehen. Ab einer Körpergröße von 1,90 m und einem Kampfgewicht ab 100 kg erteilt der Tower keine Starterlaubnis mehr. Die Länge der Tragflächen ist mit ca. 7 m , wenn man direkt daneben steht, allerdings recht beeindruckend. Das sieht vom Boden, während das Flugzeug durch die Lüfte gleitet - viel kleiner aus. Wie bei jedem realen Flug auch, wurde natürlich auch der Notfallschirm angelegt. Der mit angereiste Flugschüler Dustin versicherte uns jedoch glaubhaft, dass dieser Fallschirm extrem selten zum Einsatz käme.

Während ihres Besuchs in zwei 8er-Technikkursen,  erklärten Helmut Schoefer  und Michael Bredella auch einiges zur Theorie ihrer faszinierenden Passion. Woher weiß der Pilot, wie hoch er grade fliegt, wie orientiert er sich bei schlechter Sicht. Und natürlich – warum fliegt so ein Ding überhaupt – teilweise bis zu 800 km weit?Die Tragflächen sind so geformt, dass die Luft oberhalb einen längeren Weg zurücklegt als unterhalb. Dadurch entsteht der unerlässliche Auftrieb – ein Prinzip übrigens, das auch bei den Rotorblättern von Windkraftanlagen für bessere Effizienz sorgt. Damit war auch gekonnt ein Bogen zum aktuellen Technikthema der 8er geschlagen, die sich schon seit einigen Wochen mit erneuerbaren Energien beschäftigen.

Der Besuch der Segelflugschule war zusätzlich mit vielversprechenden Gesprächen mit der Schulleitung verbunden, bei denen man sich über eine längerfristige Kooperation einigen konnte. Man vereinbarte schon weitere Besuche – unter anderem bei der NW-Nacht am 7. Juni. Worüber wir uns besonders freuen, ist die feste  Planung einer dauerhaften Segelflug-AG. Ab dem nächsten Schuljahr soll es für interessierte Kinder ab der 7ten Klasse einmal die Woche die Möglichkeit geben, Modelle oder sogar ein echtes Segelflugzeug zu bauen und tiefer in den Traum vom Fliegen einzutauchen.

Interessierte Mädchen und Jungen wenden sich bitte an Herrn Fabian oder Herrn Zielauf.

Auf der Homepage lsc-wuppertal.de findet ihr weitere Informationen zu dem Verein, der in der ersten Woche der Sommerferien sogar ein einwöchiges Flightcamp für Jugendliche zwischen 14 und 21 Jahren  mit abschließendem Flugschein anbietet.

Text und Fotos: Frank Zielauf

Während ihres Besuchs in zwei 8er-Technikkursen,  erklärten Helmut Schoefer  und Michael Bredella auch einiges zur Theorie ihrer faszinierenden Passion. Woher weiß der Pilot, wie hoch er grade fliegt, wie orientiert er sich bei schlechter Sicht. Und natürlich – warum fliegt so ein Ding überhaupt – teilweise bis zu 800 km weit?Die Tragflächen sind so geformt, dass die Luft oberhalb einen längeren Weg zurücklegt als unterhalb. Dadurch entsteht der unerlässliche Auftrieb – ein Prinzip übrigens, das auch bei de
Während ihres Besuchs in zwei 8er-Technikkursen,  erklärten Helmut Schoefer  und Michael Bredella auch einiges zur Theorie ihrer faszinierenden Passion. Woher weiß der Pilot, wie hoch er grade fliegt, wie orientiert er sich bei schlechter Sicht. Und natürlich – warum fliegt so ein Ding überhaupt – teilweise bis zu 800 km weit?Die Tragflächen sind so geformt, dass die Luft oberhalb einen längeren Weg zurücklegt als unterhalb. Dadurch entsteht der unerlässliche Auftrieb – ein Prinzip übrigens, das auch bei de

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