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Erasmus+ Projekt der Sekundarstufe 2: „H2OPE“ Helping our planet’s environment

12.05.2024
Erasmus + SII: Germany meets Italy
Erasmus + SII: Germany meets Italy

Die 25 Teilnehmerinnen und Teilnehmer unseres Erasmus+-Projektkurses der Q1 haben nun beide Austauschwochen mit ihren italienischen Partnerinnen und Partnern des Liceo Formiggini in Sassuolo (Italien) sowie in Wuppertal gemeinsam erlebt – aber das bedeutet für die meisten von ihnen noch nicht das Ende des Austausches. Denn der Kontakt zwischen zahlreichen deutschen und italienischen Schülerinnen und Schülern wird weiterhin aufrechterhalten und weitere gegenseitige Besuchspläne sind schon geschmiedet. Die vielen Abschiedstränen am Ende des Besuchs der Italienerinnen und Italiener - aber erst recht, als es nach der zweiten Austauschwoche Abschied von den italienischen Partnerinnen und Partnern sowie deren Familien Abschied zu nehmen galt - sprachen Bände.

Das diesjährige Erasmus+-Projekt der Q1 stand unter dem Motto „H2OPE“ (=Helping our planet’s environment) und die Schülerinnen und Schüler beschäftigten sich in Workshops mit den Gefahren durch Wasser (beispielsweise Überschwemmungen) und Möglichkeiten der Nutzung von Wasser (z. B.  durch Wasserkraftwerke), verglichen die Gegebenheiten in den Partnerländern und dortige Lösungsmöglichkeiten und Ideen miteinander und schulten so u. a. ihr Umweltbewusstsein.

Erasmus + SII: Germany meets Italy

Germany meets Italy

Außer internationalen Workshops standen aber auch Sport, gemeinsames Feiern sowie natürlich auch Sightseeing auf dem Programm. Bei bestem Wetter unternahmen wir daher in Italien Exkursionen nach Modena, Verona und Sirmione (Gardasee), wobei die italienischen Lehrerinnen großartige Organisationskunst bewiesen, da sie für insgesamt 166 Schülerinnen und Schüler planen und organisieren mussten. Denn während im März in Wuppertal nur 21 italienische Schülerinnen und Schüler zu Gast sein konnten, fand im April in Sassuolo eine wahrhaft europäische Begegnung statt: Hier trafen nicht nur unsere Schülerinnen und Schüler auf ihre italienischen Partnerinnen und Partner, sondern zeitgleich auch noch die Schülergruppen unserer Partnerschulen aus Ridderkerk in den Niederlanden, aus Kauniainen in Finnland sowie aus Bad Radkersburg in Österreich. Man verständigte sich auf Englisch und es machte Spaß zu sehen, wie mühelos die Kommunikation offensichtlich gelang. Die extreme Gastfreundschaft der Gastfamilien überwandt Sprachhürden, falls sie denn doch mal auftraten.

Eine besondere Herausforderung während der Austauschwoche in Wuppertal bestand dieses Jahr in den zahlreichen Streiks von Bus und Bahn. Hier gilt den Eltern und auch der Flexibilität und Kooperation unserer Schülerinnen und Schüler ein besonderer Dank, da es durch Elterntaxis, Fahrgemeinschaften etc. möglich war, das geplante Programm (u. a. Exkursion nach Köln, Besuch des Wupper Instituts sowie Besichtigung der Wuppertaler Müllverbrennungsanlage) auch trotz der Streiks tatsächlich durchführen zu können. Der gute Zusammenhalt der Gruppe zeigte sich auch darin, dass die von den Schülerinnen und Schülern organisierten Freizeitaktivitäten und Zusammenkünfte oftmals mit nahezu der ganzen Gruppe stattfanden.

Derzeit reflektieren die Schülerinnen und Schüler des Erasmus+-Projektkurses das Projekt, indem sie ihre Projektarbeit über ein selbst gewähltes europäisches Thema sowie über die beiden Austauschwochen verfassen – in English of course. Unter den Projektteilnehmerinnen und -teilnehmern ist man sich jedoch schon jetzt einig, dass sich die Teilnahme am Projekt auf jeden Fall gelohnt hat.

Die Anmeldung der zukünftigen Projektteilnehmerinnen und -teilnehmer für das nächste Schuljahr ist bereits erfolgt – spannend bleibt jedoch noch, wann genau und mit welcher Partnerschule der nächste Austausch stattfinden wird.

Text und Fotos: Ute Brüggemann (Erasmus+-Koordinatorin)

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