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Die AG-Leiter-Ausbildung an der EFG ging in die 3. Runde

04.11.2019

Am Wochenende vom 07.09. auf den 08.09. ging es für 17 neugierige Schülerinnen und Schüler der Jahrgänge 11 und 12 zum dritten Mal auf unsere AG-Leiter-Ausbildung.
An den zwei Tagen haben sie viele verschiedene Dinge gelernt, die ihnen helfen sollen, ihre eigene AG mit viel Spaß und Selbstbewusstsein zu leiten: Was muss man als AG-LeiterIn eigentlich alles können, was macht eine/n guten AG-LeiterIn aus? Was mache ich, wenn sich ein Kind vielleicht verletzt hat? Was für eine AG möchte ich überhaupt machen und wie plane ich so eine AG Stunde dann? Neben Antworten auf all diese Fragen, haben wir an diesem Wochenende auch selbst viele mögliche Spiele und Situationen erprobt, noch mehr gelacht und auch den ein oder anderen etwas frustrierenden Moment erlebt, sodass wir zu einem tollen Team zusammengewachsen sind. Wir sind stolz und glücklich, dass wir durch unsere neuen AG-LeiterInnen unser Angebot an der Schule nochmal um ein Großes erweitern konnten.
Um euch einen kleinen Einblick in das Leben eines AG- Leiters/einer AG-Leiterin zu geben, haben zwei Schülerinnen einen Bericht über ihre Erfahrungen als Leiterinnen der Schwimm-AG geschrieben. Viel Spaß beim Lesen.

„In den letzten zwei Schuljahren durften wir (Shaleen Laub und Lea Witt) gemeinsam mit Herrn Mülheims die Schwimm-AG an unserer Schule leiten. Diese zwei Jahre haben uns großen Spaß bereitet und wir konnten viele neue Erfahrungen sammeln. Wir haben zum Beispiel gelernt, wie man selbständig eine Stunde für die Schwimm-AG vorbereitet und wie man diese theoretische Vorbereitung praktisch in der Schwimm-AG umsetzt. Außerdem hatten wir das Privileg, in den Stunden der Schwimm-AG zu lernen, wie man die IKL- und die Förderschüler bestmöglich unterstützt und herausfordert, damit sie in ihrem individuellen Lernprozess Fortschritte zu machen. Dadurch haben wir verstanden, was es bedeutet, sich in jeden einzelnen Schüler, der an der AG teilgenommen hat, hineinzuversetzen und ihn in seinem Lernprozess auf verschiedenste Art und Weise zu fördern. Das bedeutete zum Beispiel, die Schüler herauszufordern, ihre Ängste zu überwinden und dann gemeinsam mit ihnen die Freude darüber zu teilen, wenn sie es geschafft haben und einen großen Fortschritt machten. Manchmal bedeutete es aber auch, so lange an der richtigen Technik und Ausübung der Bewegung zu arbeiten bis diese nahezu perfekt von den Schülern umgesetzt werden konnte. Dabei konnten wir lernen, geduldig mit jedem einzelnen Schüler zu sein und unser Durchhaltevermögen wurde geschult. Natürlich haben der Spaß und die Freude in den AG-Stunden nicht gefehlt, denn wir konnten gemeinsam mit den Schülern viel lachen und Spaß haben. Außerdem hat es uns, wie schon erwähnt, großen Spaß gemacht, die AG zu leiten und den Schülern das Schwimmen beizubringen.
Insgesamt würden wir sagen, dass wir durch diese zwei Jahre in verschiedensten Bereichen unseres Lebens viel selbständiger und auch selbstbewusster geworden sind. Vor allem, wenn es darum geht, vor einer Gruppe von Menschen zu reden. Außerdem konnten wir auch unseren Horizont im Hinblick auf die IKL- und Förderschüler erweitern, vor allem dadurch, dass wir nun wissen, wie man ihnen am besten begegnet, sie motiviert und herausfordert, Fortschritte in ihrem individuellen Lernprozess zu machen. Wir würden es jedem, der daran interessiert ist, eine AG zu leiten, weiterempfehlen, denn wir sind der Meinung, dass man dadurch sehr viel lernen kann, viele tolle neue Erfahrungen sammelt und einiges für sein zukünftiges Leben mitnehmen kann. Das Beste ist einfach, dass die teilnehmenden Schüler einem sehr viel Wertschätzung und Dankbarkeit zurückgeben.
In diesem Sinne, wünschen wir allen Schülerinnen und Schülern, ob Teilnehmer oder Leiter, aber auch den anderen AG-Leitern, die sich an der EFG engagieren, ein tolles und erfolgreiches AG- Jahr 2019/20.“

Textgrundlage: Kim Vahnenbruck, Shaleen Laub und Lea Witt
Fotos: Kim Vahnenbruck

 

(c) Vahndenbruk

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